Arzneibücher

überliefern das Wissen der Heilkundigen seit Jahrhunderten. Die verwendeten Zubereitungen haben allerdings im Laufe der Jahrhunderte massive Veränderungen erfahren. Kaum eine Rezeptur, welche die Heilkundigen in den alten Büchern niedergeschrieben hatten, fand auch Einzug in die Arzneibücher unserer Tage. Trotzdem haben die Lichtgestalten der Pharmazie, wie Galen oder Paracelsus, allgegenwärtige Spuren hinterlassen.
Die Arzneibücher des 17. und 18. Jahrhunderts waren fast immer in lateinischer Sprache verfasst, und damit nur der wissenschaftlich gebildeten Minderheit zugänglich und verständlich. Diese Vorgehensweise fand sich auch bei der Kennzeichnung der Arznei-Zubereitungen wieder: Alchemistische Zeichen und lateinische Abkürzungen sorgten beim Anwender mit Sicherheit nicht für Klarheit, sondern ließen die Zubereitung stets als etwas Geheimnisvolles erscheinen.


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Die Würtembergische Pharmacopoe war das wichtigste und bekannteste Arzneibuch des
18. Jahrhunderts in Europa. Die alten Arzneibücher waren meist Folianten mit kunstvollen Titelkupfern, verfasst in lateinischer Sprache.

   
   
   
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